Martine Franck war eine belgische Fotografin, die für ihre sozial engagierten und einfühlsamen Porträts bekannt ist. Sie war eine bedeutende Vertreterin der humanistischen Fotografie und setzte sich mit ihren Arbeiten für die Sichtbarkeit von Randgruppen und sozialen Themen ein. Als langjähriges Mitglied von Magnum Photos hat sie eine Reihe von Fotobüchern veröffentlicht, die ihre einzigartige Bildsprache und ihre tiefgründigen Beobachtungen des menschlichen Lebens widerspiegeln. Martine Franck hat zahlreiche Fotobücher veröffentlicht. Hier präsentieren wir dir eine Übersicht ihrer Fotobücher in chronologischer Reihenfolge.
Fotobücher über Martine Franck
Martine Franck –
(2024)
Einband/Medienart: Gebunden
Erscheinungsjahr: 2024
Format: 21,6 x 26,0 x 2,3 cm
Seitenanzahl: 208
Gewicht: 1134 g
Ausgabe: Erste Ausgabe
Verlag: Silvana
Herstellungsland: Italien
Sprache: Englisch
ISBN-10: 883665648X
ISBN-13: 978-8836656486
In Looking at Others thematisiert Martine Franck das Miteinander der Menschen und den zwischenmenschlichen Blick. Sie porträtiert das Alltagsleben mit einem tiefen Sinn für Mitgefühl und menschliche Würde. Diese Motive spiegeln sich auch im Buch Martine Franck wider, das ihr Werk als Fotografin sozialer Anliegen und kultureller Vielfalt beleuchtet. Beide Bücher zeigen ihre besondere Gabe, Menschen in ihrer Einfachheit und Schönheit einzufangen, stets mit einem Fokus auf soziale Gerechtigkeit und den Respekt für das Menschliche.
Martine Franck (2018)

Einband/Medienart: Gebunden
Erscheinungsjahr: 2018
Format: 24,1 x 30,0 x 3,5 cm
Seitenanzahl: 322
Gewicht: 2230 g
Ausgabe: –
Verlag: Xavier Barral
Herstellungsland: Frankreich
Sprache: Englisch (Originalsprache: Französisch)
ISBN-10: 2365112110
ISBN-13: 978-2365112116
Das Buch Martine Franck (2018) ist eine Retrospektive über das Leben und Werk der belgischen Fotografin Martine Franck, bekannt für ihre poetischen, sensiblen Fotografien. Es beleuchtet ihre Arbeit im Kontext sozialer Themen und kultureller Diversität und enthält Essays, die ihre Rolle als Gründungsmitglied von Magnum Photos und ihre Zusammenarbeit mit humanitären Projekten hervorheben. Diese Monografie bietet einen tiefen Einblick in Francks fotografischen Stil und ihr Engagement für das Menschliche und Unerwartete.
Martine Franck – One Day to the Next – engl. Ausgabe (1998)

Einband/Medienart: Gebunden
Erscheinungsjahr: 1998
Format: 22,6 x 27,4 x 2,3 cm
Seitenanzahl: 168
Gewicht: 1089 g
Ausgabe: –
Verlag: Thames & Hudson
Herstellungsland: Englische Sprache
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0500542279
ISBN-13: 978-0500542279
Dieses Buch ist eine Sammlung von Francks bedeutendsten Fotografien, die über mehrere Jahrzehnte entstanden sind. Es zeigt ihre Fähigkeit, flüchtige, aber bedeutende Momente des menschlichen Lebens festzuhalten. Die Bilder decken ein breites Spektrum von Themen ab, von alltäglichen Szenen bis hin zu ihren dokumentarischen Projekten.
Martine Franck –
– deut. Ausgabe (1998)
Einband/Medienart: Gebunden
Erscheinungsjahr: 1998
Format: 27,5 x 23,0 cm
Seitenanzahl: 164
Gewicht: –
Ausgabe: –
Verlag: Schirmer/Mosel Verlag
Herstellungsland: Deutschland
Sprache: –
ISBN-10: 3888149134
ISBN-13: 978-3888149139
In Von Tag zu Tag setzt Martine Franck ihre Fähigkeit fort, das alltägliche Leben und die menschliche Erfahrung mit einem einzigartigen, empathischen Blick zu dokumentieren. Das Buch zeigt eine Sammlung ihrer Fotografien, die den Augenblick einfangen und dabei Themen wie Vergänglichkeit und Beständigkeit ansprechen. Wie auch in ihren anderen Werken bleibt Francks Fokus auf sozialen Fragen und menschlichen Verbindungen, wobei sie durch ihre einfühlsame Beobachtungsgabe die Schönheit im Alltäglichen sichtbar macht.
Diese Bücher zeigen Martine Francks Engagement für soziale Themen und ihre Fähigkeit, die Essenz des menschlichen Daseins mit subtiler Kraft und Sensibilität einzufangen. Ihre Arbeit bleibt ein bleibendes Vermächtnis der humanistischen Fotografie.
Mehr über Martine Franck – der humanistischen Fotografin
Martine Franck (1938–2012) war eine belgisch-britische Fotografin, die für ihre einfühlsamen Porträts und dokumentarischen Arbeiten bekannt ist. Als Mitglied der renommierten Magnum Photos-Agentur widmete sie sich in ihrer Arbeit Themen wie Menschlichkeit, Kultur und Gemeinschaft.
Frühes Leben und Ausbildung
Franck wurde in Antwerpen, Belgien, geboren und wuchs in den USA und England auf. Sie studierte Kunstgeschichte an der Universität von Cambridge, eine Ausbildung, die ihren Sinn für Kunst und Ästhetik prägte. Ihre Leidenschaft für die Fotografie entdeckte sie während einer Reise nach Fernost, wo sie begann, ihre Eindrücke mit der Kamera festzuhalten.
Karriere und Themenschwerpunkte
Martine Franck etablierte sich schnell als bedeutende Dokumentarfotografin und wurde für ihre subtilen und menschlichen Fotografien bekannt. Ihre Arbeiten erfassen intime Momente, oft mit einem Fokus auf soziale Randgruppen und kulturelle Kontexte.
Hauptthemen ihrer Arbeit:
- Porträts von Künstlern und Intellektuellen: Franck fotografierte zahlreiche Persönlichkeiten aus der Kunst- und Kulturszene, darunter ihren Ehemann, den legendären Fotografen Henri Cartier-Bresson.
- Soziale Dokumentation: Ihre Bilder dokumentieren das Leben marginalisierter Gruppen, wie tibetische Flüchtlinge, und die Arbeit von gemeinnützigen Organisationen. Mit einem empathischen Blick zeigte sie die Würde und Stärke ihrer Protagonisten.
Mitgliedschaft bei Magnum Photos
1972 wurde Franck assoziiertes Mitglied von Magnum Photos und 1983 Vollmitglied. Als eine der wenigen Frauen in der Agentur setzte sie einen einzigartigen Fokus auf soziale Gerechtigkeit und menschliche Würde. Ihre Arbeiten spiegeln ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Freuden des Lebens wider.
Beziehung zu Henri Cartier-Bresson
Franck war seit 1970 mit Henri Cartier-Bresson verheiratet. Die beiden teilten eine enge persönliche und professionelle Beziehung. Nach seinem Tod im Jahr 2004 spielte sie eine zentrale Rolle bei der Erhaltung seines Werks und leitete die Henri Cartier-Bresson Foundation, um sein Erbe zu bewahren.
Stil und Einfluss
Francks Stil war geprägt von ihrem humanistischen Weltbild. Sie bevorzugte natürliches Licht, arbeitete oft in Schwarz-Weiß und vermied inszenierte Szenen. Ihre Fotografien betonen die Schönheit des Alltäglichen und vermitteln eine tiefe Empathie für ihre Subjekte.
Tod und Vermächtnis
Martine Franck starb 2012 im Alter von 74 Jahren. Ihre Arbeiten werden weltweit ausgestellt und gelten als bedeutendes Zeugnis der humanistischen Fotografie. Mit ihrem respektvollen und einfühlsamen Ansatz hinterlässt sie ein Vermächtnis, das die Kraft der Fotografie feiert, Geschichten von Menschlichkeit und Gemeinschaft zu erzählen.