Werner Bischof – Der Humanist hinter der Kamera
Werner Bischof (1916–1954) war ein Schweizer Fotograf und Fotojournalist, der für seine humanistischen und einfühlsamen Dokumentarfotografien bekannt wurde. Als Mitglied der berühmten Fotoagentur Magnum dokumentierte er das Leid der Menschen in Kriegs- und Krisengebieten, aber auch die Schönheit und Würde des Alltags. Werner Bischof hat zahlreiche Fotobücher veröffentlicht. Hier präsentieren wir dir eine Übersicht seiner Fotobücher.
Die Fotobücher von Werner Bischof
Werner Bischof – Standpunkt (2016)

Einband/Medienart: Gebunden
Erscheinungsjahr: 2016
Format: 25,6 x 30,7 x 3,2 cm
Seitenanzahl: 312
Gewicht: 2020 g
Ausgabe: Erste Auflage
Verlag: Scheidegger & Spiess
Herstellungsland: deutschsprachig
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 385881508X
ISBN-13: 978-3858815088
Dieses Buch bietet einen tiefen Einblick in das Lebenswerk von Werner Bischof, einem der bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Mit seinen eindrucksvollen Bildern dokumentierte Bischof nicht nur die Realität seiner Zeit, sondern stellte auch existenzielle Fragen zur menschlichen Natur und Gesellschaft.
– Neuauflage (2004)

Einband/Medienart: Gebunden
Erscheinungsjahr: 2004
Format: 24,8 x 30,6 x 2,8 cm
Seitenanzahl: 255
Gewicht: 2000 g
Ausgabe: Sonderausgabe
Verlag: Benteli Verlag
Herstellungsland: Schweiz
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3716513350
ISBN-13: 978-3716513354
Das Buch Werner Bischof 1916-1954: Leben und Werk bietet einen umfassenden Überblick über das Leben und die Fotografien von Werner Bischof, einem der bedeutendsten Schweizer Fotografen des 20. Jahrhunderts. Es beleuchtet seine Karriere, die von einer humanistischen Perspektive und sozialer Dokumentation geprägt war. Das Werk stellt Bischofs Reisen durch Europa, Indien und andere Regionen vor, in denen er die Lebensbedingungen und sozialen Realitäten dokumentierte.
Mit einer poetischen und melancholischen Ästhetik fängt Bischof in seinen Bildern die menschliche Erfahrung in unterschiedlichen Kulturen und sozialen Schichten ein. Besonders hervorzuheben ist seine Mitgliedschaft bei Magnum Photos, die ihm internationale Anerkennung verschaffte. Tragischerweise endete seine Karriere früh, als er 1954 bei einem Autounfall in Peru ums Leben kam.
Das Buch präsentiert nicht nur Bischofs bekannteste Serien, wie „Die Menschen in den Städten“, sondern auch weniger bekannte Arbeiten, die die Breite seines Werks und seine Bedeutung für die Fotografie als soziales und kulturelles Dokument verdeutlichen.
Werner Bischof: 55 (2001)
Bindung: Taschenbuch
Verlag: Phaidon Press
Land: Englischsprachig
Jahr: 2001
Größe: 13,6 x 15,4 x 1,2 cm
Seitenzahl: 127
Gewicht: 141 g
ISBN-10: 0-7148-4041-6
ISBN-13: 978-0-7148-4041-3
Diese Sammlung von 55 ikonischen Fotografien Bischofs zeigt die Bandbreite seines Schaffens, von Kriegsdokumentationen bis zu eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen. Das Buch ist ein idealer Einstieg in seine Arbeit und zeigt seine Fähigkeit, die Menschlichkeit in extremen Situationen festzuhalten.
Werner Bischof – After the War (1997)
Einband: Gebunden
Verlag: Smithsonian
Land: Englischsprachig
Jahr: 17. August 1997
Größe: 22,8 x 22,9 x 1,1 cm
Seitenzahl: 64
Gewicht: 463 g
ISBN-10: 1-56098-721-9
ISBN-13: 978-1-56098-721-5
Dieses Buch beleuchtet Bischofs Arbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg, als er das Leben in den vom Krieg verwüsteten Ländern Europas dokumentierte. Seine Fotografien zeigen nicht nur Zerstörung, sondern auch Hoffnung und den Wiederaufbau. Es verdeutlicht Bischofs humanistischen Ansatz, der immer den Menschen in den Mittelpunkt stellte.
– Erstausgabe (1990)
Bindung: Gebunden
Verlag: W. W. Norton & Company, New York City
Land: Englischsprachig
Jahr: 1990
Seitenzahl: 255
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0-500-09215-X
ISBN-13: 978-0-500-09215-6
Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über das Leben und Schaffen des Schweizer Fotografen. Mit ikonischen und seltenen Aufnahmen zeigt das Buch Bischofs humanistische Fotografie und seine bedeutende Rolle in der Geschichte der Reportagefotografie.
World of Werner Bischof a Photographers Odyssey (1959)
Bindung: Gebunden
Verlag: E.P. Dutton, Inc, New York
Land: Englischsprachig
Jahr: 1959
Seitenzahl: 130
Sprache: Englisch
ISBN-10: –
ISBN-13: –
In World of Werner Bischof: A Photographer’s Odyssey wird das faszinierende Leben und Werk des berühmten Fotografen Werner Bischof gewürdigt. Das Buch ist eine visuelle Reise, die den Leser durch die unterschiedlichsten Schauplätze und Kulturen führt, die Bischof während seiner Karriere bereiste und dokumentierte.
Werner Bischof: Japan (1954)
Bindung: Gebunden
Verlag: Manesse Verlag
Land: Schweiz
Jahr: 1954
Seitenzahl: 96
Sprache: Deutsch
ISBN-10: –
ISBN-13: –
In diesem Werk dokumentiert Bischof das Japan der Nachkriegszeit. Seine Fotografien bieten einen Einblick in das Leben der Menschen in einem Land im Wiederaufbau. Die Bilder sind von einer meditativen Ruhe geprägt und gehören zu den wichtigsten Arbeiten seiner Karriere.
Mehr über Werner Bischof
Werner Bischof (1916–1954) war ein bedeutender Schweizer Fotograf, der vor allem für seine humanistischen und sozialdokumentarischen Fotografien bekannt ist. Als Mitglied der renommierten Fotoagentur Magnum Photos gilt er als einer der wichtigsten Fotografen des 20. Jahrhunderts.
Lebenslauf und Karriere
Frühe Jahre:
Bischof wurde am 26. April 1916 in Zürich, Schweiz, geboren. Nach einer Ausbildung als Fotograf arbeitete er zunächst in verschiedenen Studios, bevor er begann, seinen eigenen Stil zu entwickeln.
Fotografischer Stil:
Bischofs Arbeiten sind stark von einem humanistischen Ansatz geprägt, der die Lebensbedingungen und Menschen in ihren sozialen Umfeldern thematisiert. Seine Fotografien, oft von einer poetischen, melancholischen Ästhetik, zeigen die Realität des Lebens in unterschiedlichen Kulturen und Gesellschaften.
Wichtige Projekte
In den 1940er Jahren reiste Bischof durch Europa und dokumentierte die Nachkriegszeit sowie die Lebensbedingungen in verschiedenen Ländern. Besonders prägend war seine Reise nach Indien, wo er die soziale und kulturelle Vielfalt des Landes festhielt. Zu seinen bekanntesten Serien gehört „Die Menschen in den Städten“, die das urbane Leben in verschiedenen Städten dokumentiert.
Mitgliedschaft bei Magnum
1949 trat Bischof der Fotoagentur Magnum Photos bei, die von renommierten Fotografen wie Henri Cartier-Bresson und Robert Capa gegründet wurde. Diese Mitgliedschaft ermöglichte es ihm, seine Arbeiten international zu präsentieren und weiterzuentwickeln.
Todesfall
Tragischerweise verstarb Werner Bischof am 18. Mai 1954 bei einem Autounfall in Peru, während er für ein Fotoprojekt unterwegs war.
Vermächtnis
Bischofs Werk hat einen bleibenden Eindruck in der Fotografie hinterlassen. Seine Bilder werden oft als Beispiele für die Kraft der Fotografie als Medium zur sozialen Dokumentation und humanistischen Darstellung angeführt. Durch seine Fähigkeit, das Leben der Menschen und die sozialen Bedingungen, unter denen sie leben, einzufangen, bleibt er eine zentrale Figur in der Geschichte der Fotografie.